Nicht nur aus Sicht einer klimafreundlichen Gebäudesubstanz werden energetische Modernisierungen, zusammen mit Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen, für viele Immobilienbesitzer, Mieter und Erwerber interessant. Wenn das Grundstück genutzt und das Mauerwerk erhalten werden kann, entstehen häufig nur etwa die Hälfte der Aufwendungen im Vergleich zu einem Neubau auf der grünen Wiese. Oft kann man so auch von den Vorteilen einer guten Lage, wie z.B. in Friedberg, Bad Nauheim, Karben, Friedrichsdorf, Bad Vilbel oder Rosbach v.d.H. profitieren.
Nach einer gemeinsamen Voruntersuchung des Objekts erfolgt die Festlegung des gewünschten energetischen Standards (z. B. Effizienzhaus 70) oder die Definition der gewünschten individuellen Modernisierungsmaßnahmen. Im Anschluss erstellen wir einen Entwurf (Grundrisse, Ansichten, Schnitt) sowie einen Sanierungsfahrplan. Um die vereinbarten Leistungsinhalte transparent zu erfassen, erfolgt die Beschreibung nach Gewerken in einer Bau- und Leistungsbeschreibung. Die möglichen Gewerke umfassen Erdarbeiten, Maurerarbeiten, Dach, Fenster, Fassade, Heizung, Sanitärinstallation, Lüftung, Elektroinstallation, Estrich, Innenputz, Trockenbau, Treppe, Innentüren, Fliesen, Innenböden und Malerarbeiten. Unser Einzugsgebiet umfasst u.a.: Wetzlar, Reiskirchen, Grünberg, Laubach, Biebertal, Wettenberg, Langgöns, Pohlheim und Linden.
Aus Öl – oder Gasheizung wird eine umweltverträgliche effiziente Heizung (besonders bei hohen Heizbedarfen sinnvoll) Je höher der bestehende Energiebedarf, desto wirksamer und wirtschaftlicher ist ein Heizungstausch. Ausgehend von einem standardisierten Heizungscheck erfolgt die Auswahl des Energieträgers (in der Regel Strom), die Festlegung der Heiztechnik (zum Beispiel Wärmepumpentechnologie), die Auswahl der Wärmeübertragung (Nutzung des Bestands bzw. Heizkörper oder Flächenheizungen) sowie die Festlegung der Regelsysteme. Der hydraulische Abgleich und die optimierten Einstellungen der Heizung nach der Übergabe erhöht die Effizienz. Egal, ob energetisch saniert oder nicht, höhere Effizienz rechnet sich.
Abhängig von der vorhandenen Tragkonstruktion und der bestehenden Eindeckungsart einerseits sowie dem angestrebten Energiestandard und der Neugestaltung anderseits kann es häufig am kostengünstigsten sein, eine Erstellung im Neubaustandard vorzunehmen. Soll die vorhandene Konstruktion ertüchtigt werden, muss geklärt werden, ob die Dachhaut erhalten bleibt und die Sanierung von innen erfolgt oder wenn die innere Raumhöhe erhalten werden soll, eine energetisch Optimierung von außen erfolgt.
Die Fenstererneuerung stellt wohl den größten Hebel zur Steigerung des Wohnkomforts bei einer Modernisierung dar. Einerseits kann dadurch die Fassade und somit das äußere Erscheinungsbild moderner werden, andererseits führt sie zu einer Optimierung der natürlichen Belichtung (z.B. Entfall von Brüstungen). Moderne Fenstersysteme erfüllen sowohl die Anforderungen an die Reduzierung der Wärmeverluste als auch an die Dichtheit und den Schallschutz.
Eine energetische Ertüchtigung der Fassade ist in der Regel durch ein gleichzeitig wärmebrückenminimierendes außenliegendes Wärmedämmverbundsystem zu erreichen. Häufig wird mit der Verbesserung auch eine Gestaltungsoptimierung gewünscht. In jedem Fall müssen die Eigenschaften der bestehenden Wand baukonstruktiv (Statik, Befestigung, etc.) und bauphysikalisch (Wärmebrücken, Taupunktverlauf, etc.) beurteilt und bei der Neuplanung berücksichtigt werden.
Bei Hauserweiterungen stehen meist baurechtliche und konstruktive Aufgabenstellen im Vordergrund der Vorplanungen: Die neuen Abstandsflächen und Grundflächenzahlen müssen auf Ihre Genehmigungsfähigkeit geprüft werden, Brandschutzanforderungen zu den Nachbargebäuden ermittelt werden und die sichere Gründung neben dem Bestandsgebäude statisch abgeklärt werden. Dies alles geschieht anhand eines ersten Vorentwurfes.
Je nach Leistungsumfang sind mehr oder weniger vorbereitende Schritte notwendig. Aus dem umfangreichen Ablauf für eine komplette energetische Sanierung („Kernsanierung“) entfallen ggf. bei Teilleistungen Schritte
Erstgespräch
Ortstermin
Zweitgespräch
Verfeinerung
Ortstermin
Angebotspräsentation
Vertragliche Fixierung
Umsetzung
Nachweise bei Fördermaßnahmen
Dipl.-Ing. Architektur
energetische Sanierungen Umplanung und Erweiterungen
Bestandsaufnahme Bauanträge Entwürfe
Maurermeister
Klassischer Hochbau Erweiterungen
Maurer- und Betonarbeiten
Heizungs- und Sanitärmeister
Ein- und Zweifamilienhäuser
Heizung / Sanitär / Lüftungsanlage
Staatl. gepr. Bautechniker
Staatl. anerk. Energieberater
energetische Sanierungen Bauleitung
Leistungsermittlung / Koordination/ Überwachung
energetische Sanierungen Umplanung und Erweiterungen
Klassischer Hochbau Erweiterungen
Ein- und Zweifamilienhäuser
energetische Sanierungen Bauleitung
Bestandsaufnahme Bauanträge Entwürfe
Maurer- und Betonarbeiten
Heizung / Sanitär / Lüftungsanlage
Leistungsermittlung / Koordination/ Überwachung
Erfassen, planen, berechnen und ausführen bedeutet bei einer umfassenden Modernisierung das Zusammenspiel von:
Ein Komplettanbieter ist in der Lage, alles aus einer Hand anzubieten.
Bauleistungen im Bestand müssen häufig sehr individuell gestaltet werden. Wir analysieren die technischen Möglichkeiten und konkretisieren, auf welcher technischen Grundlage die Maßnahmen/Modernisierungen erfolgen. So ist für den Auftraggeber nachvollziehbar, was vereinbart wurde. Die anerkannten Regeln der Technik für das Bauen im Bestand sind i.d.R. maßgebend.
Eine gute Bestandserfassung (Rohbau, Fenster, Fassade, Technik, Oberflächen, etc.), eine detaillierte Ziel- und Maßnahmenplanung mit Leistungsbeschreibung ist die Basis der Pauschalpreisvereinbarung. Trotzdem ist es möglich, dass erst nach Freilegen von Bauteilen Schäden und damit deren Behebungskosten erkennbar werden (z.B. am Tragwerk, Feuchtigkeit, Insektenbefall, Giftstoffe (wie z.B. Asbest, PCB, etc.)). Eine finanzielle Reserve ermöglicht dann schnelle Entscheidungen und eine unbehinderte Umsetzung nach Plan.
Energetische Modernisierungen von 1- und 2-Familienhäusern.
Um eine intensive Betreuung eines Projektes durch unsere Bauleitung sicherzustellen sollte die einfache Fahrzeit von Butzbach aus nicht mehr als ca. 1 Std. dauern.
Neben dem Entwurf und dem energetischen Konzept, sind Fachplanungen und die Ausführung der Arbeiten umfasst. Und darüber hinaus das Stellen der Anträge und Nachweise.
Bei Sprintsanierungen von unbewohnten Häusern ca. 3 Monate (ca. 6 – 8 Monate Planungsvorlauf). Bei abschnittsweisen energetischen Modernisierungen muss ein individueller Plan erstellt werden.
Bei Anbauten, Aufstockungen und Umnutzung ja. Bei energetischen Verbesserungen (insbesondere z.B. Fassadendämmung) in der Regel nicht.
Allgemein lässt sich das kaum sagen. Wenn Sie ein Gebäude aus den 60er haben, dass ungedämmt mit nicht erneuerten Fenstern ist, ist es in der Regel sinnvoll die Außenwand zu dämmen, die Fenster auszutauschen, die Dämmung zum Dach zu verbessern und natürlich das Heizsystem zu optimieren.
Ja, die KfW bietet umfangreiche Programme. Viele Experten sind der Ansicht, dass eine Ertüchtigung auf einen KfW70 Standard (KfW-Programm „Komplettsanierungen zum Effizienzhaus“) aus der Sicht Kosten-Nutzen eine gute Wahl ist.
Es kommt auf den Umfang der Modernisierung, den Raumplan des Hauses (Ausweichräume) und die konkrete Bauablaufplanung (jahreszeitliche Gegebenheiten) an.
Mineralwolledämmung für die Flächen zum Dach (bei Holzbalkendecke zum Spitzboden), EPS -Dämmung der Fassade, 3-fach verglaste Kunststofffenster mit Ug-Werte von Ug = 0,6 W/(m²K) und besser.
Selbstverständlich ist eine Werterhöhung bei der Erreichung eines KfW-Standrads und einer neuen Heizung gegeben.
Häufig sieht man erst bei einer Bauteilöffnung inwieweit die Annahme zum Zustand zutrifft. Dies lässt sich durch intensive Vorabklärungen (mit Kosten verbunden) reduzieren. Viele Bauteile, die über tragwerksrelevante Bauteile hinausgehen, werden in der Regel (zum Beispiel Heizungsleitungen, Heizkörper, Elektroinstallationen, etc.) ausgetauscht, insofern sind da die Kostenrisiken überwiegend planbar. Und wichtig ist die Fähigkeit zur schnellen fachkompetenten Reaktion auf Unvorhergesehenes und der schnelle Zugriff auf die notwendigen Fachplaner/Handwerker zur Problemlösung.
Wir erstellen nach einer Bestandaufnahme, einen Entwurf, auf Wunsch einen Sanierungsfahrplan, einen Kostenplan und Bau- und Ablaufplan. Alle Nachweise und Anträge erarbeiten wir unterschriftsreif.
Rollladensteuerung sind z.B. beim Fenstertausch möglich, bei weiteren Anwendungen (Licht, Zutritt und Sicherheit) kommt es auf Ihre Wünsche an. Der Vorteil ist subjektiv. Heizungen statten wir mit Ferndiagnosesystemen des Herstellers aus.
Einzelmaßnahmen davon lassen sich dann übernehmen, wenn der Platz und die Raumhöhen gegeben sind. Barrierefreies Bauen im Sinne der DIN 18040 bieten wird nicht an.
Natürlich.
Gegen alle Vorureile sind Wärmepumpen sowohl bei Fußbodenheizungen als auch Niedertemperatur Heizkörpern bei richtiger Auslegung gut geeignet.
Jedes Bauteil zwischen beheiztem und unbeheiztem Raum ist bauphysikalisch auszulegen, damit es zu keinen Wasserdampfeinträgen (und dann zu Kondensationen) kommt. Wichtig sind auch die konkrete Berechnung der Wärmebrücken an den nicht flächigen Übergängen (Fenster, Wandecken, Deckenränder, Sockel, etc.)
Über die Wahl des Heizungssystems eine Große. Da wir nur Wärmepumpen und Pelletheizungen verbauen sind Sie immer auf dem richtigen Weg. Solarkollektoren und/oder PV-Anlagen können den Anteil erneuerbarer Energie weiter erhöhen.
Hier kann man den Luftschall zwischen den Räumen (Vorsatzschalen, etc.), zwischen den Etagen den Trittschall und wenn in Erneuerung durch Veränderung der Lage der Entwässerungsleitung Installationsgeräusche reduzieren.
Nur im Zuge energetische Modernisierungen ganzer Häuser.
Ja, wenn sie sinnvoll abgrenzbar sind. Wie zum Beispiel ein Heizungstausch ohne Veränderung der Wärmeübergabe über Heizkörper oder eine Fußbodenheizung, wenn die Zuleitungen intakt und sinnvoll nutzbar sind. Fenstererneuerungen z.B. ohne Fassadenertüchtigung sind in der Regel wenig sinnvoll.
Im Zuge von komplett Modernisierungen können wir die Arbeiten mit Spezialisten dazu koordinieren. Als Einzelmaßnahme bieten wir diese Leistungen nicht an.
Ja, es gibt 2 Ansätze: 1. Wenn die Raumhöhe und die Statik es zulässt kann man wie in einem Neubau einen schwimmende Estrich mit Trittschalldämmung zu erstellen. 2. Über moderne Frässysteme kann in den bestehende Estrich eine Fußbodenheizung eingebracht werden.
Ja, natürlich müssen die notwendigen Flächen gegeben sein. Eine Auslegung muss individuell berechnet werden. Ein kleiner Nachteil ergib sich daraus, dass man auf den „warme Füße Effekt“ verzichtet.
Es kommt immer auf die Effizienz des Bestandsystems an. Mit der neuen Förder¬richtlinie zum Heizungsförderungsprogramm Ende Februar 2024 wird ein Zuschuss sowie zusätzlich ein zinsgünstiger Ergänzungskredit einen Heizungstausch noch interessanter machen.
Erleben Sie gesteigerten Wohnkomfort, senken Sie Ihre Energiekosten und sichern Sie Ihr Zuhause vor Wetterextremen. Genießen Sie eine höhere Lebensqualität dank großzügiger Fensterflächen und behaglicher Fußbodenheizung. Eine zeitgemäße Modernisierung steigert nicht nur den Wohnwert, sondern bewahrt auch den Wert Ihres Eigenheims und lässt ihn weiter wachsen.
Telefon 06033 / 9729 483
Email anfrage@renovaplus.de
Standort John-F.-Kennedy-Straße 22
35510 Butzbach